Zaun
Munitionslager wie die StOMunNdlg 241/2 Dünsen waren militärische Sicherheitsbereiche und daher besonders geschützt. Mehrere Zäune, zusätzlich mit S-Draht versehen, sollten das Eindringen Unbefugter erschweren.
Die Sicherheitsbestimmungen für Munitionslager wurden nach einem schweren Zwischenfall im Januar 1969 erhöht. Damals überfielen zwei Straftäter die Wachsoldaten der Bundeswehr in der Standortmunitionsniederlage des Fallschirmjägerbataillons 261 in Landsweiler bei Lebach (Saarland). Vier Soldaten wurden ermordet, ein weiterer überlebte nur mit Glück schwer verletzt. Die Täter stahlen zwar Waffen und Munition, das eigentliche Motiv für die Tat bestand aber darin, mit diesem Mordanschlag eine Serie von Erpressungen zu beginnen. Das schon nach wenigen Monaten aufgeklärte Verbrechen wurde auch als Soldatenmord von Lebach bekannt.
(Aufnahme: August 2013).
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