Der Totengrund Landschaften
Der Totengrund

Am Rande des Heidedorfes Wilsede liegt der Totengrund, ein wahrscheinlich durch die letzte Eiszeit entstandener tiefer Talkessel. Der Name des Tals wird darauf zurückgeführt, dass der Totengrund arm an Grundwasser ist und außer Heidekraut und Wacholderbüschen kaum Vegetation gedeiht. Das ließ frühere Versuche, das Gebiet land- und forstwirtschaftlich zu nutzen, immer wieder scheitern. Dadurch blieb der Totengrund aber in seinem natürlichen Zustand erhalten.
Der Pastor Wilhelm Bode war Ende des 19. Jahrhunderts einer der ersten, die eine zumindest teilweise Erhaltung der Heidelandschaft anregten. Er sammelte Geld und konnte damit 1906 größere Flächen um den kleinen Heidjer-Ort Wilsede aufkaufen. Sie bildeten die Kerngebiete des späteren Naturschutzgebietes.

(Aufnahme auf KB-Farbdiafilm (+ Scan) vom August 1999)