Das Goethehaus
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Das Goethehaus

Am Großen Hirschgraben 23 in der Frankfurter Innenstadt befand sich bis 1795 das Wohnhaus der Familie Goethe. Johann Wolfgang Goethe wurde hier 1749 geboren. Sein Vater, der Kaiserliche Rat Johann Kaspar Goethe, ließ 1756 ein repräsentatives Haus im spätbarocken Stil über dem Keller eines zuvor vorhandenen Fachwerkhauses erbauen.
Johann Wolfgang Goethe lebte hier bis zu seinem Wechsel nach Weimar 1775, nur unterbrochen von seinen Studienjahren in Leipzig (1765 - 68) und Straßburg (1770 - 71). Seine Mutter, die inzwischen verwitwet war, verkaufte das Haus 1795.
Im März 1944 wurde das Haus bei einem der ersten schweren Luftangriffe auf Frankfurt zerstört. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs beschloss man, das Goethehaus originalgetreu wieder aufzubauen. Der größte Teil der Innenausstattung war vor der Zerstörung ausgelagert worden und daher noch vorhanden. 1951 konnte das Goethehaus neu eröffnet werden.

(Aufnahme: August 2010)