Die Lechtinger Kaue
Am Nordostrand des Piesbergs bei der Ortschaft Lechtingen, heute ein Ortsteil von Wallenhorst, wurde schon früh mit dem Abbau von Steinkohle begonnen. Über Stollen, die waagerecht in den Berg getrieben wurden, konnten die Bergleute die Flöze erreichen.
Im Jahr 1830 beschloss die Stadt Osnabrück, Betreiberin des Bergwerks, den Bau des Lechtinger Oberstollens und der Lechtinger Kaue. Die Stadt erwirtschaftete bald den größten Teil ihrer Einnahmen durch den Verkauf von Piesberger Kohle, die als Hausbrand und für Schmiedefeuer verwendet wurde.
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