Containerverladung
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Containerverladung

Die größte Veränderung in der weltweiten Transportlogistik wurde durch die Einführung des Containers verursacht, der 1956 in den USA entwickelt wurde. In den 1960er Jahren kamen die ersten, damals noch relativ kleinen Containerschiffe nach Hamburg. Inzwischen hat diese Technik die Häfen auf der gesamten Welt vollkommen verändert. Der Vorteil liegt vor allem in der Einfachheit und Geschwindigkeit, mit der Güter aller Art umgeschlagen werden können, vom Schiff zu Land oder umgekehrt. Auch der Bahn- und Lkw-Transport wurden dadurch revolutioniert.

Das Foto zeigt ein typisches Feederschiff, in diesem Fall ist es die CALISTO. Das Schiff läuft unter liberianischer Flagge (Heimathafen: Monrovia) und hat 20.614 Tons (DWT). Diese Feeder- oder Zubringerschiffe erfüllen im Containerverkehr eine wichtige Funktion, weil sie Container in kleineren Häfen aufnehmen, die von den großen Containerfrachtern gar nicht angelaufen werden können. Das weltweit bedeutendste Einsatzgebiet von Feedern ist die Ostsee. Alle Ostsee-Anrainerstaaten nutzen die Feederdienste, um über den Nord-Ostsee-Kanal, die meistbefahrene Wasserstraße der Welt, Anschluss an Hamburg oder Bremerhaven zu bekommen. Diese Häfen können dann von den größeren Containerschiffen angelaufen werden. Container, die weltweit verschifft werden sollen, können auf diese Riesen umgeladen werden. Somit können alle Welthäfen in Asien, Amerika, Afrika oder Australien problemlos erreicht werden.

(Aufnahme: August 2014)