Die Marienkirche in Osnabrück
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Die Marienkirche in Osnabrück

Neben Rathaus und Stadtwaage steht die gotische Hallenkirche St. Marien am historischen Markt der Stadt. Ihr Bau begann im 13. Jahrhundert auf den Fundamenten einer romanischen Vorgängerkirche und war um 1430 fertiggestellt.
Die Marienkirche galt im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit als Kirche der Bürger und Handwerker im Gegensatz zum etwas östlicher liegenden Dom St. Petrus, der Kathedrale des Bischofs.
In St. Marien wurde 1537 die Reformation eingeführt, die unter den Bürgern der Stadt schnell viele Anhänger fand. Bis heute ist die Gemeinde von St. Marien evangelisch-lutherisch.
Die Marienkirche ist mit dem Dom, der Katherinenkirche und der Johanniskirche eine der vier großen mittelalterlichen Kirchen, die in der Innenstadt Osnabrücks liegen.

(Aufnahme: Juli 2014)