Die Johanniskirche in Osnabrück
St. Johann ist eine der vier mittelalterlichen Innenstadtkirchen Osnabrücks. Sie ist eine ehemalige Stiftskirche und eine der frühesten gotischen Hallenkirchen Deutschlands. Der Bau einer Vorgängerkirche begann um 1011, die heutige Johanniskirche wurde an gleicher Stelle ab 1256 errichtet.
St. Johann und die dazugehörige Gemeinde bildeten den Siedlungskern der alten Neustadt Osnabrücks, die sich südlich der Altstadt, ausgehend vom Neuen Graben, erstreckte.
Die Gemeinde blieb wie auch die Domgemeinde nach der Einführung der Reformation in Osnabrück im 16. Jahrhundert katholisch, während die Gemeinden von St. Katharinen und St. Marien (am Markt) sich der neuen lutherischen Konfession zuwandten.
St. Johann liegt an der Johannisstraße, einer abwechselungsreichen und belebten Geschäftsstraße, die vom Neumarkt zum Rosenplatz führt.
(Aufnahme: September 2009)
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