Der Ledenhof in Osnabrück
Mitte des 14. Jahrhunderts ließ sich der Weinhändler Johann Leden am südlichen Rand der Osnabrücker Altstadt ein Wohnhaus mit einem Weinlager erbauen. Seine Nachfolger erhielten vom deutschen Kaiser Privilegien und wurden später geadelt.
Bis 1588 entstand aus dem Ledenschen Haus und einem mittelalterlichen Steinwerk der Ledenhof mit einem Palas und einem Treppenturm im Stil der Weserrenaissance. Besonders auffällig sind die Dekorationsmalereien auf Putz in goldgelber und dunkelroter Farbe.
Im Ledenhof war zeitweilig auch eine Münzprägewerkstatt untergebracht. Eine vom Neumarkt dorthin führende Straße trägt daher noch heute den Namen Alte Münze.
(Aufnahme: Juli 2013)
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