Schachtkopf der ehemalige Zeche Hilterberg
Industrie / Technik
Bergbaurelikte I

Der Tiefbauschacht der Zeche Hilterberg wurde beim Rückbau der Bergwerksanlagen im Jahr 1903 verfüllt.
Eine solche Maßnahme nach der Stilllegung eines Bergwerks ist notwendig, weil von offenen und ungesicherten Schächten eine sehr große Unfallgefahr ausgeht. Außerdem können durch Verbrüche nicht verfüllter Schächte erhebliche Schäden im Gelände entstehen, ebenso wie durch den Einsturz alter Stollen (Bergschäden).

Der Schachtkopf des ehemaligen Bergwerks ist aber noch sehr gut zu erkennen, die Ausmauerung des Schachtes ist erhalten geblieben. Anders als bei den viel größeren, kreisrunden Schächten der Ruhrgebietszechen mit 6 - 8 Metern Durchmesser bevorzugte man hier einen quadratischen Querschnitt mit etwa 2 Metern Seitenlänge.
Auch die Bergehalde dieser historischen Zeche ist heute noch vorhanden. Ein Wanderweg überquert diese von Menschenhand geschaffene Erhebung im Gelände, die mittlerweile von Bäumen überwachsen ist (kleines Foto rechts).

(Aufnahmen: Mai 2015)
Weg zur Abraumhalde der ehemalige Zeche Hilterberg